Struktureller Wandel im Lebensmittelmarkt

Asien als auch Afrika durchlaufen derzeit eine rapiden Wandel in Bezug auf die Versorgung von frischen Lebensmitteln wie Gemüse und Obst. In vielen dieser Länder wird der traditionelle Markt immer mehr von Super- und Verbrauchermärkten abgelöst. Die Einführung der Methode guter, landwirtschaftlicher Praktiken – Good Agricultural Practices (GAP) zielt vor allem auf Lebensmittelhygiene, Hofführung, Umgang mit natürlichen Ressourcen, Arbeitsschutz sowie Zugang zu neuen Märkten ab. Der Ansatz basiert auf einem Managementsystem, das neben der entsprechenden Praxis die erforderliche Dokumentation landwirtschaftlicher Prozesse beinhaltet.

Zusätzlich können weitere Schritte definiert werden wie der Einsatz von Saatgut und Dünger. Gleiche gilt auch für Schädlingsbekämpfung sowie für Verpackung und Transportsaktivitäten nach der Ernte. Schliesslich sollen frische Lebensmittel Qualität und Hygiene gewährleisten. Traditionelle Märkte können diese Anforderung nur schwerlich absichern. Zudem steigt das Bevölkerungswachstum stetig, natürliche Ressourcen werden knapper, Nahrungsmittelproduktion muss sich in Bezug auf Volumen und Qualität steigern. Diese Gemengenlage benötigt sowohl Transparenz als auch Qualifizierung. Der Bauer muss neues Wissen und Fertigkeiten erlernen, gleichzeitig ist der Markt verpflichtet seine Risikio zu minimieren. Beides soll miteinander einhergehen. Diese Herausforderung bestimmt das nächste Jahrzehnt. Wir begleiten und unterstützen diesen Weg auf vielfältige Weise, abhängig von den jeweiligen Markt- und Rahmenbedingungen.